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Kurztest Stampit Home

Ziel des Testes war die Nutzung von Stampit Home für den "normalen" Benutzer, der keine Zuordnung zu Kostenstellen oder Funktionen benötigt, die den Nutzern der Professional-Version vorbehalten sind.
Auf der einen Seite sollte getestet werden, wie dies online möglich ist und alternativ die klassische Variante - Kaufen in der Postfiliale.

Stampit im Internet

Gleich auf der Startseite der Deutschen Post AG findet man einen direkten Link zur "Briefmarke aus dem Internet", dort angeklickt sehr ausführliche Informationen zu den beiden Stampit-Varianten.

Beim Download jedoch landet man immer wieder auf der Business-Version, eine Bestellung in der eFiliale der Post kam nicht in Betracht - man will das Produkt ja schnell in den Händen haben.

Ein Download der Business-Edition kann ja nicht schaden, so kann man sich schon mal einen Einblick in die Funktionalität machen - die meisten Nutzer, die versuchen die Home-Edition herunterzuladen landen sowieso beim Download der Business-Edition.

Folgen einer Installation

Ja die Installation des Programms ist kein Problem, Winword, Excel - aber nur in der Business-Edition - und erfreulicherweise OpenOffice respektive Staroffice werden unterstützt und die Funktionalität integriert.
Soweit so gut, es tauchen auch die Symbolleisten auf und man kann testen, wie es denn aussähe. Okay das sieht ganz gut aus, also Deinstallation der Software. Vorbildlich wird gefragt was man alles löschen will, sogar zum Schluß die Löschung aller Daten im Installationsverzeichnis.
Leider traten danach arge Probleme mit Winword auf - Fehlermeldungen beim Start das Active-X-Komponenten nicht gefunden werden können - halb so tragisch, aber das ein Ausdruck aus Winword dadurch überhaupt nicht mehr möglich war - das war weniger lustig.
Um den Fehler nicht bis ins Detail suchen zu müssen - Stampit Business wird einfach erneut installiert. Mit der Folge das man jetzt die Stampit-Symbolleisten doppelt hat.

Kauf in der Postfiliale

Da der Download aus dem Netz nicht so erfolgreich war soll es nun in die Postfiliale gehen - sicherheitshalber noch einmal bei der Hotline nachgefragt ob es das Produkt auch in der Filiale zu kaufen gibt.
Kein Problem ber man solle doch zu einer "richtigen" Post und nicht zu einer Agentur gehen, das Produkt ist neu und man möchte doch das alles glatt geht.

In der Postfiliale angekommen erst mal nachfragen, angesagt, denn das Produkt mit einer englischen Bezeichnung verwirrt die Angestellte, eine eBriefmarke wäre dann wohl markanter gewesen - Die Kollegin jedoch schaltet nach dem Motto "da haben wir etwas neues geliefert bekommen" und ich bekomme mein Stampit Home.

Installation

Abends ausgepackt und installiert - vorher natürlich die Business-Variante wieder von der Platte verbannt. Alles geht reibungslos, die Eingabe der erforderlichen Daten samt der kryptischen Buchstabenkürzel des Gutscheinaufklebers.

Aber der Server mag den Code nicht - probiert Null und O verwechselt - leider muß man das Paßwort und den Sicherungscode zweimal eingaben. So wird das Erraten was falsch sein könnte zum lästigen Spiel. Nac einer Stunde Buchstabenraten wird der Versuch abgebrochen.
Leider hat die Hotline um 22.00 Uhr keinen Dienst mehr, also die Lösung des Problems auf den nächsten Tag verschoben.

Eine freundliche Hotline erkennt sofort das Problem - das ist schon bekannt und gibt die Nummer von der Stampit-Firma heraus, auch dort eine ordentliche Betreuung, auf den Hinweis, das man Null und O, I und l schon probiert hat kommt die nette Dame mit einem Ersatzcode. Leider geht auch dieser nicht im ersten Anlauf - ja da hat es die Hotline selber erwischt. Im zweiten Anlauf jedoch klappt die Registrierung.

Wenige Tage später kommt die Bestätigung der Freischaltung per Post inklusive der Umschläge für die Rücksendung falsch frankierter Umschläge.

Der Probedruck auf verschiedenen Formaten und Druckern verlief erfolgreicht.

Ein Problem mit der installierten Firewall tritt nicht auf, denn die Einstellungen des Proxies werden ordentlich übernommen.

Mindestanforderungen

Auf der Verpackung angegeben mindestens ein Internet Explorer 5.01 - das wollten wir doch gleich mal an dem Internet-Testrechner probieren, dort ist für Kompotibilitätstests ein Internet Explorer 5.50 installiert - Skriptfehler führen dazu, das das Produkt nicht benutzt werden kann.
Man wird während der Installation darauf mehrmals hingewiesen, das man doch den neuen Internet Explorer installieren sollte - schließlich ist er ja mit auf der CD.
Aber warum gibt man dann die Mindestvoraussetzungen niedriger an?

Der Test der Serienbrieffunktion

Überall wird hingewiesen, das die Seriebrieffunktion von Winword ab Version 97 unterstützt wird. In unserem Test kommt eine Version Winword 2000 mit einem frisch installierten SP 3 zum Einsatz.
Um bestehende Lösungen zu integrieren kommt ein alter Serienbrief, der eine Exceltabelle als Serienvorlage hat zum Einsatz. Das kein direkter Druck, sondern nur ein Druck in eine Datei erfolgen kann geht aus den FAQ's und der Hilfe hervor.
Also die Seriendruckfelder eingefügt, markiert und das Stampit-Objekt eingefügt.
Oh je wie sieht das denn aus, die Funktionalität der Seriendruckleiste größten Teils deaktiviert = auggegraut, statt Namen stehen die Feldbezeichnungen {MERGEFIELD...} in dem Objekt. Nun gut versuchen wir den Druck - ein Popup-Fenster erscheit und weist auf ungültige Daten hin.

Weitere Versuche erfolgos.

Ein Fall für die Hotline - nun sinkt die Punktzahl des Produktes:

  • Abfrage der Kenndaten des Systems
    • Betriebssystem irreleveant aber okay,
    • Winword-Version okay
    • Der Drucker irrelevant da es sich nicht um Seitenformatierungen handelt und das Produkt angeblicht mit allen Druckertypen zusammenarbeitet. Einen der verwendeten Tintendrucker angegeben.
    • Internet-Provider - irrelevant streiten mit Hotline hilft nicht weiter LAN angegeben
  • Das liegt an den Daten - Daten mit Fehlender 0 bei PLZ - nur Berliner Adressen = 6-stellig vorhanden
  • Man muß neue Serienbriefdatei erstellen - hilft ebenso nicht
  • erneuter Anruf bei der Hotline nachdem Test mit nur 1 Datensatz
  • liegt garantiert an der Exceldatei, wie die aber aussehen soll kann man mir nicht sagen
  • das mit der Anzeige des Mergefields kann man sich nicht erklären - gibt es an die Entwicklung die ruft dann am Freitag zurück. (Anruf bei der Hotline am Mittwoch vor Himmelfahrt)
  • kein Anruf kam - Rückfrage am Dienstag vom Tester eingeleitet.
    Keine Eintragung gefunden- nach 5 Minuten in der Warteschleife wird dann endlich das Tickes gefunden und eine Lösung.
    Eine Lösung: Da die Symbolleisten ausgeblendet werden muß man über Extras Seriendruck Ausführen gehen.

    Fehldrucke

    Während des Tests tritt noch der Fall auf, das der Server nicht erreichbar ist während wir zwei Briefe frankieren wollen. Irgend wann nach der 3. Wiederholung funktioniert es dann wohl doch und mit Erstaunen müssen wir feststellen das nicht 2 sondern 3 Briefe (im konkreten Fall a 1,44 EUR) abgrechnet werden.
    Also der Griff zum Hörer, denn wir haben dafür auch keinen Ausdruck erhalten.

    • Hotline - sie werden zurückgerufen
    • Rückruf kommt (wie erwartet) nicht
    • nochmaliger Anruf: wird gutgeschrieben - "KOntrollieren können wir das sowieso nicht"
    • 3 Tage später kommt eine EMail mit der Bitte der Zusendung des StampIT Protokolls.

    Wieso wird der Tester hier das Gefühl nicht los, das die Deutsche Post mit Ihrem Produkt nicht so ganz vertraut ist?

    Fazit

    Die schlechte Unterstützung der angekündigten Serienbrieffunktionalität schmälern den Funktionsumfang des Produktes erheblich.

    Die Hotline versucht für ihr Geld außer bei der Erstinstallation 4,90 EUR pro Anruf erst die Tour - Kunde Dein Zeug funktioniert wohl nicht - können wir auch nichts machen, denn wir sehen ja nicht was Du tust.
    Schade eigentlich schönes Produkt, aber die Schönheitsfehler sollten beseitigt werden und am Service sollte man auch noch arbeiten.

 

02.01.2011
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Peter Schmidmaier
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